Linken600
Verteidiger des Blödsinns
Hallo,
Ich lese ja immer gerne die Reiseberichte hier in NAF. Um auch noch etwas Lesestoff für die dunkle Jahreszeit anzubieten, möchte ich noch einen kurzen Reisebericht zur letzten Tour vom Oktober einstellen.
Ziel war mal wieder Austrheim zum Fred, ca. eine Stunde Fahrzeit nördlich von Bergen, gegenüber der Insel Fedje. Es war eine zwei Mann Tour, mein Kollege @Frost und ich.
Wir haben uns entschlossen die Tour nach dem Motto "keep it simple" zu erleben, sprich ohne endlos viel Tackle. Ist aber nicht so, dass wir am Ende zu wenig dabei hatten. Trotzdem haben wir natürlich versucht mit wenig auszukommen, so hatten wir insgesamt für jeden eine Spinnrute und noch eine BC-Combo als Backup dabei. Dazu noch eine Hand voll Gummifische (vielleicht aus zwei oder drei), kleine Pilker, Markrelenvorfächer und Buttlöffelmontagen dazu. Außerdem was man sonst so auf dem Boot und an Kleinteilen noch so braucht.
Zum Zielfisch Nummer 1, da sollte ganz klar Pollak im Fokus stehen. Sonnst stand auch noch Makrelen für die Räuchertonne und hoffentlich auch mal die ersten Platfische auf dem Plan.
Der Trip war nicht aus langer Hand geplant, das haben wir uns im Sommer eher spontan einfallen lassen.
Aber nun genug Einleitung, jetzt kommt der Bericht...
Tag 1 - Samstag, 08.10 2022 - Anreise
3 Uhr aufstehen, fertig machen und ab zum Flughafen, die Frau von @Frost hat uns netter Weise hin gebracht. In Stuttgart am Flughafen lief eigentlich alles entspannt, wir waren rechtzeitig da und obwohl doch schon recht viel los war, hielten sich die Wartezeiten in Grenzen. Wir hatten die Flüge mit KLM gebucht. Unsere erste Maschine in Stuttgart kam nicht ganz pünktlich los, trotzdem hat es bei unserem Umstieg in Amsterdam gut gereicht, auch wenn es nur ca. 20min bis zum nächsten Boarding waren. Sprich wir sind dann auch pünktlich um 10 in Bergen gelandet. Das Gepäck kam auch vollständig mit.
Der Schalter bei Sixt war leider etwas unterbesetzt, hat uns eine 3/4 Stunde gekostet, bis wir den Mietwagen hatten.
Haben dann unterwegs auch noch ein paar Einkäufe erledigt und sind dann gegen 13:30 angekommen. Haben uns dann erstmal gemütlich eingerichtet, aufgetackeld und sind dann so gegen 16:30 Uhr aufs Wasser. Wegen der Wetteraussichten der nächsten Tage, haben wir uns gleich mal an die etwas exponierten Plätzen versucht. Das Ergebnis war zwar noch nicht üppig, aber für den ersten "Schnellschuss" voll OK, etwas Pollak und Dorsch sind dabei rum gekommen.
Tag 2 - Sonntag, Sturm
Es kam wie angekündigt, der Tag war sehr stürmisch und das fischen unmöglich.
Das einzige was wir gemacht haben, uns ins Auto gesetzt und noch etwas die Gegend erkundet.
Dafür gibt es ein Fressbild:
Tag 3 - Montag
Wetter war wechselhaft, fischen war möglich. Sind erstmal im Heimatfjord rumgeschippert und haben mal Versuche auf Platfisch gestartet. Waren erfolgreich, wir haben unsere ersten Klischen gefangen. Außerdem auch noch die Ersten Knurrhäne, hatte ich vorher auch noch nie.
Danach haben wir uns entschlossen die Schären zu durchqueren um ein paar vom Südwind geschützte Platos abklopf zu können. War erfolgreich, wir haben auf jeden Fall Makrelen gefunden, und es sind auch noch gute Pollak dabei gewesen.
Und nochmal ein Fressbild 😜
Tag 4 - Dienstag
Wir haben direkt wieder angefangen die geschützten Platos anzusteuern, die am Vortag auch schon Fisch gebracht hatten.
Da Makrele für uns abgehakt war haben wir uns rein auf Pollak konzentriert und noch weitere Platos beackert. Zielfisch gefunden, der Tag endete dann mit einer kleinen Filetierorgie. Das Problem am Fischtank im Boot, man verliert den Überblick, wie voll der schon ist.
Tag 5 - Mittwoch
Ausgeschlafen, gemütlich frühstücken, etwas die Seele baumeln lassen und an den Platfischmontagen basteln. Irgendwie war der Tag dann auch schon um. Is halt so.... Wetter war auch nicht so dolle, und es gab ja noch zwei Angeltage.
Tag 6 - Donnerstag
Der Tag mit den besten Wetteraussichten. Nachdem wir noch ganze 800g für unsere Ausfuhmenge offen hatten, haben wir an diesem Tag viel CR betrieben. Insgesamt haben wir 67 Pollak in allen Größen bis 85cm ans Band bekommen. Alle samt sehr flach gefangen, keinen einzigen verludert. Angesagt waren vorallem schockige Farben. Toller Tag.
Tag 7 - Freitag
Wetter war wieder wechselhaft, deshalb nochmal im Heimatfjord unterwegs gewesen. Auch nochmal kleine Klischen, Schellis, Wittlinge, Knurrhan, usw erwischt - war schön.
Zum Abschluss haben wir uns auch nochmal am Felsufer entlang treiben lassen und ein paar Würfe gemacht. Nochmal schöne Pollacks dabei rum gekommen. Ein gelungener Abschluss.
Tag 8 - Rückreise
Wir hatten die schöne Situation, dass unser Rückflug erst um 17:40 angesetzt war, und wir somit keine Eile hatten. Also nochmal in Ruhe gefrühstückt, den Rest zusammengepackt und Klarschiff gemacht.
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir auch noch einen kleine Umweg über ein paar schöne Nebenstraßen gemacht, und nochmal eine schöne ausgedehnte Pause eingelegt.
Der Abflug in Bergen hatte auch nur eine kleine Verzögerung, Umstieg in Amsterdam war ausreichend lang und Ankunft in Stuttgart überpünktlich.
Gepäck auch wieder vollständig.
Fazit
Alles in allem, ein gelungener Urlaub, gute Erholung und bezüglich Fangerfolge müssen wir uns für Westnorwegen auch nicht verstecken. Wir werden das nächstes Jahr in ähnlicher Form bestimmt wieder machen.
Ich lese ja immer gerne die Reiseberichte hier in NAF. Um auch noch etwas Lesestoff für die dunkle Jahreszeit anzubieten, möchte ich noch einen kurzen Reisebericht zur letzten Tour vom Oktober einstellen.
Ziel war mal wieder Austrheim zum Fred, ca. eine Stunde Fahrzeit nördlich von Bergen, gegenüber der Insel Fedje. Es war eine zwei Mann Tour, mein Kollege @Frost und ich.
Wir haben uns entschlossen die Tour nach dem Motto "keep it simple" zu erleben, sprich ohne endlos viel Tackle. Ist aber nicht so, dass wir am Ende zu wenig dabei hatten. Trotzdem haben wir natürlich versucht mit wenig auszukommen, so hatten wir insgesamt für jeden eine Spinnrute und noch eine BC-Combo als Backup dabei. Dazu noch eine Hand voll Gummifische (vielleicht aus zwei oder drei), kleine Pilker, Markrelenvorfächer und Buttlöffelmontagen dazu. Außerdem was man sonst so auf dem Boot und an Kleinteilen noch so braucht.
Zum Zielfisch Nummer 1, da sollte ganz klar Pollak im Fokus stehen. Sonnst stand auch noch Makrelen für die Räuchertonne und hoffentlich auch mal die ersten Platfische auf dem Plan.
Der Trip war nicht aus langer Hand geplant, das haben wir uns im Sommer eher spontan einfallen lassen.
Aber nun genug Einleitung, jetzt kommt der Bericht...
Tag 1 - Samstag, 08.10 2022 - Anreise
3 Uhr aufstehen, fertig machen und ab zum Flughafen, die Frau von @Frost hat uns netter Weise hin gebracht. In Stuttgart am Flughafen lief eigentlich alles entspannt, wir waren rechtzeitig da und obwohl doch schon recht viel los war, hielten sich die Wartezeiten in Grenzen. Wir hatten die Flüge mit KLM gebucht. Unsere erste Maschine in Stuttgart kam nicht ganz pünktlich los, trotzdem hat es bei unserem Umstieg in Amsterdam gut gereicht, auch wenn es nur ca. 20min bis zum nächsten Boarding waren. Sprich wir sind dann auch pünktlich um 10 in Bergen gelandet. Das Gepäck kam auch vollständig mit.
Der Schalter bei Sixt war leider etwas unterbesetzt, hat uns eine 3/4 Stunde gekostet, bis wir den Mietwagen hatten.
Haben dann unterwegs auch noch ein paar Einkäufe erledigt und sind dann gegen 13:30 angekommen. Haben uns dann erstmal gemütlich eingerichtet, aufgetackeld und sind dann so gegen 16:30 Uhr aufs Wasser. Wegen der Wetteraussichten der nächsten Tage, haben wir uns gleich mal an die etwas exponierten Plätzen versucht. Das Ergebnis war zwar noch nicht üppig, aber für den ersten "Schnellschuss" voll OK, etwas Pollak und Dorsch sind dabei rum gekommen.
Tag 2 - Sonntag, Sturm
Es kam wie angekündigt, der Tag war sehr stürmisch und das fischen unmöglich.
Das einzige was wir gemacht haben, uns ins Auto gesetzt und noch etwas die Gegend erkundet.
Dafür gibt es ein Fressbild:
Tag 3 - Montag
Wetter war wechselhaft, fischen war möglich. Sind erstmal im Heimatfjord rumgeschippert und haben mal Versuche auf Platfisch gestartet. Waren erfolgreich, wir haben unsere ersten Klischen gefangen. Außerdem auch noch die Ersten Knurrhäne, hatte ich vorher auch noch nie.
Danach haben wir uns entschlossen die Schären zu durchqueren um ein paar vom Südwind geschützte Platos abklopf zu können. War erfolgreich, wir haben auf jeden Fall Makrelen gefunden, und es sind auch noch gute Pollak dabei gewesen.
Und nochmal ein Fressbild 😜
Tag 4 - Dienstag
Wir haben direkt wieder angefangen die geschützten Platos anzusteuern, die am Vortag auch schon Fisch gebracht hatten.
Da Makrele für uns abgehakt war haben wir uns rein auf Pollak konzentriert und noch weitere Platos beackert. Zielfisch gefunden, der Tag endete dann mit einer kleinen Filetierorgie. Das Problem am Fischtank im Boot, man verliert den Überblick, wie voll der schon ist.
Tag 5 - Mittwoch
Ausgeschlafen, gemütlich frühstücken, etwas die Seele baumeln lassen und an den Platfischmontagen basteln. Irgendwie war der Tag dann auch schon um. Is halt so.... Wetter war auch nicht so dolle, und es gab ja noch zwei Angeltage.
Tag 6 - Donnerstag
Der Tag mit den besten Wetteraussichten. Nachdem wir noch ganze 800g für unsere Ausfuhmenge offen hatten, haben wir an diesem Tag viel CR betrieben. Insgesamt haben wir 67 Pollak in allen Größen bis 85cm ans Band bekommen. Alle samt sehr flach gefangen, keinen einzigen verludert. Angesagt waren vorallem schockige Farben. Toller Tag.
Tag 7 - Freitag
Wetter war wieder wechselhaft, deshalb nochmal im Heimatfjord unterwegs gewesen. Auch nochmal kleine Klischen, Schellis, Wittlinge, Knurrhan, usw erwischt - war schön.
Zum Abschluss haben wir uns auch nochmal am Felsufer entlang treiben lassen und ein paar Würfe gemacht. Nochmal schöne Pollacks dabei rum gekommen. Ein gelungener Abschluss.
Tag 8 - Rückreise
Wir hatten die schöne Situation, dass unser Rückflug erst um 17:40 angesetzt war, und wir somit keine Eile hatten. Also nochmal in Ruhe gefrühstückt, den Rest zusammengepackt und Klarschiff gemacht.
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir auch noch einen kleine Umweg über ein paar schöne Nebenstraßen gemacht, und nochmal eine schöne ausgedehnte Pause eingelegt.
Der Abflug in Bergen hatte auch nur eine kleine Verzögerung, Umstieg in Amsterdam war ausreichend lang und Ankunft in Stuttgart überpünktlich.
Gepäck auch wieder vollständig.
Fazit
Alles in allem, ein gelungener Urlaub, gute Erholung und bezüglich Fangerfolge müssen wir uns für Westnorwegen auch nicht verstecken. Wir werden das nächstes Jahr in ähnlicher Form bestimmt wieder machen.