Bau eines 12 V 24,5 Ah Li-Ionen Akkus für das Echolot oder für die E Rolle

amerika1110

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Ich hatte keine Lust mehr, die ca 6,5 kg schweren Bleiakkus und davon gleich zwei Stück in meinem Echolotkoffer rum zu wuchten. Also habe ich mich nach vergleichbaren Li Ionen Akkus umgeschaut.Das benötigte Material fand ich sehr schnell und auch zu einem guten Preise.

Ausgangsmaterial.jpg
Zum Einsatz kommen 3.500 mAh Akkuzellen, die dann einen 24,5 Ah Akku ergeben. Für einen solchen Akku lagen die Einkaufskosten bei ca. 35 €.
Als erstes habe ich die einzelnen Zellen konditioniert, damit das BMS einen guten Start hat.
Accus konditionieren.jpg
Anschließend habe ich die Akkus in den Akkuhalter eingestzt und diesen Verschlossen.
Zellen einsetzen.jpg
Korb schlißen.jpg
Nun wurden die Zellen mittels Nickelstreifen und Punktschweißen mit einander verbunden.
Punktschweissen.jpg
Dabei sollte man darauf achten, dass die Anordnung Lötfahnen so erfolgt, dass die Abgänge zu den Anschlüssen am BMS passen.
Das erspart anschließend viel Verdrahtungsaufwand.
Wenn der Akkupack mit dem BMS verbunden ist, sollte man einen Funktionstest des BMS durchführen.
BMS prüfen.jpg
Der Test war erfolgreich, also können jetzt die Kabel vom BMS zu den Gehäuseanschlüssen hergestellt werden..
Anschluss herstellen.jpg
Jetzt nur noch den Akkupack in das Kunststoffgehäuse einsetzen.
Einsatz ins Gehäuse.jpg
Das Gehäuse schließen und wiederum einen Funktionstest durchführen.
Funktionstest.jpg
Ich sichere den Deckel lediglich mit Panzerband, für den Fall, dass ich später nochmal an den Akkupack ran muß.
Man könnte ihn auch fest verkleben, aber da er wasserdicht im Echolotkoffer untergebracht ist, sehe ich da keine
echte Notwendigkeit.
Zum Schluss der Vergleich Neu gegen Alt.
Vergleich neu alt.jpg
1,1 kg gegen 6,5 kg. Der Größenunterschied ist offen sichtlich und mit 24,5 Ah hat der neue Akku auch noch deutlich mehr Kapazität als der alte Bleiakku.

Beste Grüße

Ralf
 
Schöne Arbeit ! :a020:

Ich denke mal, die Platine ist das BMS ?
Welche Aufgabe hat dieses Teil genau ?
 
Schöner Selfmade Akku.
Ich kaufe ja auch ab und ab mal wieder 18650er Zellen, die 3500er Samsung,
daher frage ich mich, wie Du auf die 35 Euro Materialkosten kommst ?
Eine Zelle liegt doch so bei um die 4 Euro, vom BMS, Gehäuse etc. ganz abgesehen.
 
@SeelachsBenno ja, die Platine ist ein 45 A BMS, (Batterie Management System) und gleicht die Spannungen der einzelnen Zellen unter einander aus.
@xonnel Gehäuse, BMS, Zellenhalterung und Nickelstreifen zusammen so 5 €, 22 Accus ca 30 €, bestelle immer einen mehr als Reserve. Das ganze natürlich nicht in Deutschland, sondern beim Dealer des Vertrauens, denn da wird auch viel versprochen und oft wenig gehalten.
Als Anfangsinvest kommt noch das Punktschweißgerät für ca 40 € dazu. Aber das nutzt man ja immer wieder
 
@amerika1110 - Geiles Thema! ich freue mich, dass du es so schnell eröffnet hast. :a020: :a020: :a020:

Du hast also mal fix ein "3s7p" Akku gebaut. Sowas selbst zu machen, schwebt mir auch vor und ich habe mich seit deines letzten Beitrags zum Thema schon intensiv belesen und so einiges herausgefunden.
Zum Beispiel:
- kaufe keine "preiswerten" Akkus bei Aliexpress - da gibts die ja mit sagenhaften Kapazitäten von 19.900 mAh/Stk. :biglaugh:
- Ladegerät für mindestens 4 Zellen?
- Messgeräte für Kapazität und Innenwiderstand?
- Löten oder punktschweißen? (letzteres gefällt mir besser, ist aber eine Frage von Aufwand und Nutzen bei der Investition)
- BMS richtig bemessen, und wo dann bestellen
- Das richtige Ladegerät für den fertigen Akku? Reicht hier Ali mit <10,-€
usw. usw.

Aber die brennendste Frage ist natürlich bei mir, wie auch schon von Xonnel, wo du die Samsung 18650-Zellen mit 3500mAh günstig herkriegst. (gern per PN)

Zu meinem Vorhaben:
Ich will mein altes AGM-Akku (12v / 14Ah) ablösen, das einzig und allein mein HDS7 versorgt (für E-Multi bin ich noch zu jung:aetsch:)
Mein HDS7 hat einen Versorgungsspannungsbereich von 10...18V DC und eine Stromaufnahme von 0,4A (0,8A bei eingeschalteter Beleuchtung - die ist aber immer ausgeschaltet)
Da ich nie länger als 10h auf dem Wasser bin, sollte also auch 10Ah locker reichen.
Außerdem würde ich lieber 4s3p bauen => damit läge ich spannungsmäßig zwischen 10V (4x2,5) und 16,8V (4x4,2), was optimal zum Spannungsbereich des HDS7 passen würde.
Bei Parallelschaltung von 3 Blöcken á 3,5Ah würde ein Akku mit 10,5Ah entstehen.

@amerika1110 - nun brauche ich nur noch die Bezugsquellen von dir... wäre schön... gern auch als PN
(auch für Punktschweißgerät, 4-fach-Lade- und Messgerät).

Ich freue mich auf die Diskussion :a010:
 
Hallo Thomas, ich möchte damit ein HDS5 betreiben das ja auch einen Versorgungsbereich von 10 bis 18 V hat. deshalb meine Wahl auf 3s7p womit ich von 10,8 bis 12,6 V arbeiten kann. Für die E Rolle
Das es keine 18650 Akkus mit 19.900 mAh gibt, dürfte jedem klar sein und deshalb schrieb ich ja auch, es wird viel versprochen, aber wenig gehalten.
Ich habe 3.500 mAh als realistische Obergrenze gewählt und geschaut, dass ich einen Händler mit guten Bewertungen finde. (Ich weiß, auch das ist keine Garantie, aber scheinbar hatte ich Glück).
Beim BMS habe ich eins genommen, was gleich Bestandteil des Akku Gehäuses war. Da gibt es ja von 10A bis 45 A Ausführungen, was aber für meinen Einsatzfall keine Bedeutung hat, da ich es niemals im Grenzbereich betreiben werde.
Als Lade- und gleichzeitig Prüfgerät nutze ich von AccuPower das IQ-338XL welches zwei Testroutinen ausführen kann und sowohl Kapazität als auch den Innenwiderstand der Zellen ermittelt.
Das Punktschweißgerät ist dieses hier: 37.67€ 55% OFF|Tragbarer 80 Gang Punkts chweiß gerät 2,0 Zoll hoch auflösender Farbbild schirm LED Beleuchtung Lithium Batterie DIY| | - AliExpress, wobei ich über die Elektroden noch einen Schrumpfschlauch gezogen habe,
Als Ladegerät für den gesamten Accupack nutze ich ein LI Ladegerät, welches mit 3 A lädt. Da will ich noch Erfahrungen sammeln, ob das ausreichend ist.
Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen.
Grüße
Ralf
 
Hallo Thomas, ich möchte damit ein HDS5 betreiben das ja auch einen Versorgungsbereich von 10 bis 18 V hat. deshalb meine Wahl auf 3s7p womit ich von 10,8 bis 12,6 V arbeiten kann. Für die E Rolle
Das es keine 18650 Akkus mit 19.900 mAh gibt, dürfte jedem klar sein und deshalb schrieb ich ja auch, es wird viel versprochen, aber wenig gehalten.
Ich habe 3.500 mAh als realistische Obergrenze gewählt und geschaut, dass ich einen Händler mit guten Bewertungen finde. (Ich weiß, auch das ist keine Garantie, aber scheinbar hatte ich Glück).
Beim BMS habe ich eins genommen, was gleich Bestandteil des Akku Gehäuses war. Da gibt es ja von 10A bis 45 A Ausführungen, was aber für meinen Einsatzfall keine Bedeutung hat, da ich es niemals im Grenzbereich betreiben werde.
Als Lade- und gleichzeitig Prüfgerät nutze ich von AccuPower das IQ-338XL welches zwei Testroutinen ausführen kann und sowohl Kapazität als auch den Innenwiderstand der Zellen ermittelt.
Das Punktschweißgerät ist dieses hier: 37.67€ 55% OFF|Tragbarer 80 Gang Punkts chweiß gerät 2,0 Zoll hoch auflösender Farbbild schirm LED Beleuchtung Lithium Batterie DIY| | - AliExpress, wobei ich über die Elektroden noch einen Schrumpfschlauch gezogen habe,
Als Ladegerät für den gesamten Accupack nutze ich ein LI Ladegerät, welches mit 3 A lädt. Da will ich noch Erfahrungen sammeln, ob das ausreichend ist.
Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen.
Grüße
Ralf
Davon abgesehen dass es sicherlich nicht schlau ist Elektrogeräte bei Alibaba zu kaufen ist es soweit ich weiß auch klar gegen die Forenregeln diese zu verlinken. Es mag für sehr versierte Bastler möglicherweise eine Alternative sein, für den Durschnittskunden sicherlich nicht, wenn man die möglichen Konsequenzen bedenkt. Wenn dir daheim was abbrennt weil dieses Gerät eine Fehlfunktion hat dann hast du als Importeur die volle Haftung - auch gegenüber der Versicherung oder sonstigen Dritten.
 
Davon abgesehen dass es sicherlich nicht schlau ist Elektrogeräte bei Alibaba [hier Aliexpress] zu kaufen
Korrekt, kann man mit erheblichem Aufpreis auch bei Amazon oder Ebay kaufen, mit ähnlich schlechtem Kundenservice hinsichtlich Gewährleistung etc.
ist es soweit ich weiß auch klar gegen die Forenregeln diese zu verlinken.
Das stimmt meines Wissens nicht. Ist halt nur nicht gern gesehen. Und auch viele der Artikel, die du verkaufst werden für viel weniger Geld produziert, aber du musst sie wegen der Gewährleistung, Lagerhaltung, Kapitaldienst, buchhalterischem Aufwand und und und viel teurer verkaufen. Ich verstehe auch, dass sich dir immer die Nackenhaare aufstellen wenn du hier von Aliexpress liest. Aber das hier zu diskutieren, würde in ein Thema gehören, das kurz nach Eröffnung wieder geschlossen würde :zwinker:
Es mag für sehr versierte Bastler möglicherweise eine Alternative sein,
Genau!
Wenn dir daheim was abbrennt weil dieses Gerät eine Fehlfunktion hat dann hast du als Importeur die volle Haftung - auch gegenüber der Versicherung oder sonstigen Dritten.
Als privater Kunde bist du kein Importeur im handelsrechtlichen Sinne. Und wenn die bestellten Produkte das CE-Zeichen besitzen, bist du meines Wissens nicht haftbar - als privater Käufer wohlgemerkt!
(Ich verstehe vollkommen, dass "China" sehr vielen europäischen Geschäftsleuten ein Stachel im Fleisch ist, aber über die Arroganz europäischer Konzerne und Regierungen hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft kann ich auch nur den Kopf schütteln. Das geht jetzt nicht gegen dich!)
Just my two cents - lasse mich aber gern belehren.
 
Als privater Kunde bist du kein Importeur im handelsrechtlichen Sinne. Und wenn die bestellten Produkte das CE-Zeichen besitzen, bist du meines Wissens nicht haftbar - als privater Käufer wohlgemerkt!

Das deckt sich keinesfalls mit meinem Kentnissstand, im Gegenteil hatten wir vor 2 Jahren genau so einen Fall hier im Ort mit einem Carport Brand durch einen selbstimportierten 18V Akku, hier hat sich die Versicherung der Leistung genau deswegen erfolgreich entzogen. Und auch beim CE Zeichen liegst du daneben, theoretisch kann jeder das CE Zeichen auf das Produkt abdrucken, haftbar dafür ist derjenige der dieses Produkt erstmalig in der EU in den Verkehr bringt (also der Importeur). Das CE Zeichen ist ja keine Prüfung oder ähnliches, sondern lediglich eine Garantie/Versprechen des Importeurs (oder des Herstellers falls er in der EU sitzt) dass das Produkt den Richtlinien entspricht.

Und ich habe das hier nicht geschrieben weil ich euch gerne teurere Akkus verkaufen möchte ;-)

Ich werde diese kruden Aussagen nicht kommentieren. Da kann sich jeder selber eine Meinung bilden.
Möchtest du mir zumindest erklären was genau "krude" ist an meinem Posting? Es wird ein sehr großes Problem wenn jeder "Laie" selber z.B. billigste PV Speicher aus China importiert und irgendwas passiert, siehst du das tatsächlich anders? Oder Kinderspielzeug. Du kaufst bei Aliexpress deiner Nichte irgendein Spielzeug, die nimmt es in den Mund, kaut herum und das Material und es ist irgendwas - du kennst die Konsequenzen die dann eintreten? Und nein - so abwegig ist dieses Beispiel nicht.
 
Also ich habe so was genommen. Steht für 59 € vor der Haustür, mit Tragegurt und man hat keine CE-Sorgen.

Neu: Neuer, unbenutzter und unbeschädigter Artikel in nicht geöffneter Originalverpackung (soweit ...

Anwendung: Wohnmobile, netzunabhängige, Solar, Boot/Wohnmobil/Fahrzeug, Camping/Wandern, Marine
Produktart: Lithium-Ionen-Akku,(LifePO4) Lebensdauer, 10 Jahre, Garantie 5 Jahre, Zertifikat FCC, CE, Rohs, UL-Prüfung, PSE, IP 65,
Lebenszyklen, 4000-15000 , Spannung 12 V, Kapazität: 20 Ah, Lade- und Entladestrom: 7-50A, 2,2 Kg, Keine Starterbatterie !!
 

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Der selbstgebaute Akku ist top, und wird sicher seinen Zweck erfüllen...

Wir hatten in der Nachbargemeinde auch einen Tüftler, der sich seine Akkus auch selbst gebaut hat, eine Morgens fuhr er mal zum Tanken los, hatte im Keller das Ladegerät an seinem Selbstgebauten Akku zu aufladen. Als er vom Tanken zurück kam, stand das Haus schon im Vollbrand. Das ist jetzt 8 Jahre her, die Versicherung hat noch nichts bezahlt, ein Gerichtverfahren dazu ist schon durch mehrer Instanzen gegangen. Aber noch nicht abgeschlossen...

Daher Leute immer den Strom ausschalten wenn Ihr ein Ladegereät in Betrieb habt...

Noch ein Wort zum Chinahandel..

Wir alle quatschen hier von Naturschutz und Nachhaltigkeit, aber wenn es an das eigenen Geldbeutel geht da sieht es schon wieder ganz anders aus, da werden kleinste Menge in China bestellt die dann meist fast Portofrei nach hier kommen, zusammen mit täglich mehr als 300 000 solcher kleiner Einzelieferungen per Luftfracht.
Bei allem Respekt wir als Angler die mit der Natur verbunden sind, sollten uns das auch etwas kosten lassen indem wir unsere Produkte hier bei uns in Deutschland oder im Europäischen Ausland kaufen. Die Geiz ist Geil und Schnäppchenjägerrei Mentalität geht mir echt auf den Sack. Da wundert sich der eine oder andere warum geht es dann unserer Witschaft so schlecht?. Nur mal angedacht, man sägt nicht an dem Ast auf dem man Sitzt, aber jeder der in China solche Kleinst und Mindermengen bestellt macht genau das.


Das war mein Wort zum Wochenende, nehmt das ganze nicht persönlich, es sollte nur mal ein Denkanstoß sein, wenn wir nicht bald damit anfangen das jeder nur an sich und seinen Vorteil denkt, werden die amerikanischen Zustände schneller hier bei uns sein als uns allen lieb ist...

Und nur mal im Hinterkopf behalten, die CO-Bilanz der Seefracht ist winzig im Vergleich mit der Luftfracht..., jetzt ist aber auch genug.
 
- Wieviel Prozent der im Angelgerätehandel angebotenen Artikel sind denn noch "Made in Germany"? DAM vielleicht?:lacher:
- Wieviel Prozent aller Adidas-Artikel dieser Welt sind denn noch "Made in Germany"?
- Tragen Onlineshops eigentlich zum Sterben des örtlichen Einzelhandels bei? :eek1:
Wir reden heute über Weltwirtschaft und einen Weltmarkt, und nicht mehr über einen Wochenmarkt am Rathaus.
Gehen Stihl, Viessman, Meyer-Burger und wie sie alle heißen, ins Ausland weil die deutschen Michel zu geizig sind oder liegt es eher an der durch die Regierungen geschaffenen sozialen Lage der Einwohner dieses Landes? Gilt heute hier in D noch das Sprichwort "ohne Fleiß kein Preis"?

Herbert, ich schätze dich sehr und wünsche dir ein schönes Wochende :a015:.
Zum Schluss möchte ich dich noch kurz zitieren:
Das war mein Wort zum Wochenende, nehmt das ganze nicht persönlich, es sollte nur mal ein Denkanstoß sein...
dito :zwinker:
 
Ich möchte keinesfalls die Warnhinweise negieren, aber das ein Lithiumakku Feuer fängt, kann auch bei Markenartikeln passieren. Ist einem Kunden von mir so gegangen, dem sein Werkzeuglager vollständig abgefackelt ist. Ausgelöst durch einen Akkubrand. Und der hatte nur Markenmaschinen.
 
Da hast Du vollkommen Recht, aber, wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht es nicht darum was passieren kann, sondern wer die Kosten trägt, WENN etwas passiert. Bei Deinem Kunden hat dann sicher die Versicherung den Schaden übernommen und er hatte zumindest finanziell keine zu große Not. Bei den anderen Beispielen scheint es ja einen Rechtsstreit mit der Versicherung zu geben, was bedeutet kein Geld plus die Kosten das einzuklagen. Das kann dann ein Problem werden, selbst wenn man nach Jahren gewinnt.

Heute Mittag war bei uns in der Stadt ein Dachgeschossbrand in einem Wohnhaus das früher ein Hotel war. Hauptstraße gesperrt, viele Feuerwehren der Umgebung mit 200 Mann im Einsatz und noch 90 Minuten später fuhren Rettungswagen dahin. Gerade im Radio gehört das 20 Personen sich ins freie gerettet haben und 8 durch Rauchgas leicht verletzt sind. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 500.000€. Sie vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Mal sehen was da raus kommt. Aber das zeigt wie schnell so etwas gehen kann und welche Dimensionen ein kleiner Defekt, egal ob Markengerät oder nicht, haben kann. Die ganzen Leute brauchen jetzt erst einmal neue Wohnungen und was in Ihren Wohnungen geblieben ist wird vom Löschwasser und Rauch oft hinüber sein.

Den selbstgebauten Akku finde ich trotzdem Klasse. Sieht gut aus und danke für die Erklärungen. Ich könnte das nicht, aber mein Bruder ist Elektriker, der sollte das hinbekommen. Allerdings würde ich mich, nach den wirklich hilfreichen Hinweisen zu der "was wäre wenn" Problematik, erst einmal erkundigen wie die Versicherungslage wirklich ist und danach dann abwägen.
 
Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er tut oder lässt. Ich halte das ja genau so. Im übrigen habe ich bei den potentiell gefährlichsten Teilen, den Akkus, Markenakkus von Samsung verbaut. Und als Dipl.Ing für Elektrotechnik/Elektronik mit 30 Jahren Berufserfahrung hatte ich garantiert schon kompliziertere Projekte auf der Werkbank.
Ich habe lediglich gezeigt, wie es geht, habe aber nirgends eine Handlungsempfehlung ausgesprochen.
Das war jetzt mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
Beste Grüße
Ralf
 
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